Rezension: Der Rhythmus des Krieges (Rezensionsexemplar)

 Klapptentext

Roschar ist eine von Stürmen heimgesuchte Welt. Diese Großstürme bringen neben der Verwüstung auch das magische Sturmlicht zu den Menschen und entfesseln bislang ungeahnte Kräfte in ihnen. Kräfte, die Roschars Völker im Kampf gegen die scheinbar unbesiegbare Armee der Bringer der Leere bitter nötig haben. Werden Fürst Dalinar, Kaladin und die Strahlenden Ritter Roschar rechtzeitig vereinen?


"Der Rhythmus des Krieges" ist der siebte Band der Sturmlicht Chroniken von Brandon Sanderson und ist am 15.02.2021 im Heyne Verlag erschienen. Übersetzt wurde er aus dem Amerikanischen von Michael Siefener. 

Meine Meinung 

Zuerst einmal liebe ich die Aufmachung des Buches. Das Cover ist wunderschön und im Inneren des Schutzumschlages versteckt sich eine tolle Karte von Roschar. Hinzu kommen, wie üblich, die vielen Illustrationen im Werk selbst, die detailliert und mit Anmerkungen versehen sind. Soetwas macht Bücher immer gleich besonders. 

Das Worldbuilding war genial, auch wenn die Reihe mittlerweile 7 Bände umfasst, gibt es doch immer etwas neues zu entdecken und der Leser wird immer wieder mit spannenden Informationen versorgt. Das ist mittlerweile selten geworden, umso erfreulicher war es, dass auch dieser Band wieder mehr bietet und einen noch tiefer in diese Welt saugt. 

Auch die Entwicklung der Charaktere hat mir gefallen, allen voran Kaladin und Schallan, deren Kapitel ich gefühlt in 3 facher Geschwindigkeit verschlungen habe. Kaladin wird in eine neue Richtung gelenkt und hat mit den Ereignissen des letzten Bandes zu ringen. Die Ehrlichkeit und Authentizität dieser Kapitel haben mir besonders gefallen. Und auch Schallan, die immer wieder kommenden Zwiespalte mit Schleier, fand ich total interessant. Was ich von der neuen Antagonistin halten soll, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Es war erfrischend, sie immer näher kennenzulernen, aber da bin ich dann gespannt auf den nächsten Teil.  

Sanderson hat mich wieder auf eine spannende Reise mitgenommen, besonders in den letzten 200 Seiten konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, aber auch der Anfang hat kein "Reinfinden" benötigt, man war sofort dabei und am Ende wollte man direkt den nächsten Band lesen. Ein dezenter Cliffhanger, genau so wie ich es mag.

Fazit

Das Buch konnte mich begeistern und ich würde die Reihe jedem High-Fantasy Freund empfehlen, der auf große Welten und tiefgründige Protagonisten steht. Die Geschichte ist durchdacht und zieht einen in den Bann. Ich bin bereit weiterzureisen. 


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